Erfahrungen aus der Praxis

Hier werden Erfahrungen aus der Praxis veröffentlicht.

 

Sie haben die Agenda 2030 auch in Ihrer Bibliothek erfolgreich umgesetzt oder wollen einfach Erfahrungen austauschen?

Dann schicken Sie Ihren Bericht und er wird hier chronologisch aufgelistet:



Stadtbibliothek Göppingen

Leichte Sprache

(Angela Asare)

Um sprachliche Kompetenz (Voraussetzung für Kommunikation und Teilhabe)zu fördern, gibt es in Deutschland die „Leichte Sprache.“

Dabei handelt es sich um eine eigene Grammatik und verschiedene Regeln mit dem Ziel, Texte so einfach wie möglich zu formulieren.

 

Bücher in Leichter Sprache: speziell gekennzeichnete Bücher aus einem breiten Themen-Spektrum wie z.B. das Grundgesetz, Kochbücher, diverse Ratgeber und interessante Romane.

Flyer + Webseite in  Leichter Sprache: alle wichtigen Informationen rund um die Stadtbibliothek. 

Zwei  Bibliotheksführungen in Leichter Sprache: Interkulturellen Führung + Menschen mit Behinderung 

Der offizieller Startschuss wurde durch eine Lesung in Leichter Sprache eingeläuted.


Stadtbibliothek Göppingen

Medienboten

(Angela Asare)

Ziel des Projekts ist es Menschen mit eingeschränkter Mobilität und /oder Sehbehinderungen durch ehrenamtliche Medienbotinnen und Medienboten den Zugang zu den breiten Medienangeboten der Stadtbibliothek zu ermöglichen.

Die Medienboten bringen neben den Medien auch Zeit für den Austausch über Bücher oder gemeinsame Lesezeit mit. Zielgruppe sind Menschen, die durch Alter, Krankheit oder Behinderung in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Der Service ist für die Nutzer kostenfrei. Sie sollten jedoch einen Bibliotheksausweis besitzen.

 

Hier ist der Flyer: "Ich suche"

Hier ist der Flyer: "Ich möchte"



Stadtbücherei Konstanz

Living Library

(Ulrike Horn)

„Living Library“ - nicht als bloße Nachschlagewerke, sondern im persönlichen Gespräch.

 

In der „Nacht der lebenden Bücher“ stellen sich Menschen mit unterschiedlicher religiöser Prägung als „lebendige Bücher“ zur Verfügung und können – genau wie in einer herkömmlichen Bibliothek – „ausgeliehen“ werden.

 

Lesen bedeutet hier: Sich unterhalten mit den lebenden Büchern. Die „Leser“ bekommen durch Erzählungen Einblicke in den ganz persönlichen Alltag der lebendigen Bücher und erfahren, wie die Religion sie dabei beeinflusst.



Stadtbücherei

Ehingen (Donau)

Energiesparpaket

Das Umweltbundesamt stellt Bibliotheken mehr als 1200 Energiesparpakete zur Verfügung – mit dabei ist auch die Stadtbücherei Ehingen.

Das Paket kann kostenlos ausgeliehen werden, um die häuslichen „Stromfresser“ zu entlarven.

Es enthält ein Strom-Messgerät, eine Bedienungsanleitung und wichtige Informationen zum Energiesparen.

 

Ein kleines Messgerät zeigt – zwischen Steckdose und dem zu untersuchendem Gerät gesteckt – den Stromverbrauch eines Elektrogerätes an. Damit lässt sich zum Beispiel der Stromverbrauch durch Leerläufe bzw. Stand-by-Modus erkennen und verringern.



Stadtbibliothek

Bad Oldesloe

Makerspace, Mundraub-Tour und Foodsharing

(Jens A. Geißler)

Öffentliche Bibliotheken können gegenwärtige Trends wie Sharing oder Urban Gardening mit modernen Bibliothekskonzepten wie Makerspaces verknüpfen. Orientiert an den Ideen grüner Bibliotheken und neuen Formen der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft startete die Stadtbibliothek Bad Oldesloe 2015 die Projektreihe ‚Ernte deine Stadt‘, mit der sie ihr Profil als moderner und innovativer Lernort und als Ideengeberin stärkte. Der Raum Bibliothek wurde als Ort der Begegnung und der Kreativität zum Thema Nachhaltigkeit angeboten und konnte neue Initiativen in der Stadt anstoßen.

Für ausgezeichnete Leistung erhielt die Stadtbibliothek den

"IFLA Green Library Award 2017".

Hier zur Bewerbung für den "Green Library Award"